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Brief an mein Herrchen

(Dieser Brief ist in einer belgischen Zeitung mit der ausdrücklichen Bitten um Verbreitung und Nachdruck erschienen)

(Aus der Monatsschrift August 2003 des Tierheimes Burgdorf)

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub = Hurra !!!

Wir fuhren mit dem Wagen, und du hast am Straßenrand angehalten. Die Tür ging auf, .... und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zurück zu bringen.

Als ich zu dir zurück kam, warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber vergebens. Ich lief Tag für Tag, um dich zu finden, und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.

Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband an und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, du warst es nicht.  Es war der Mann, der mich gefunden hatte.

Er brachte mich in einen Raum - es   r o c h   nach   T o d !

M e i n e    S t u n d e    w a r    g e k o m m e n !

Geliebtes Herrchen, ich will, daß du weißt, dass ich mich - trotz des Leidens, das du mir angetan hast - noch stets an dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal wieder auf die Erde zurück kommen könnte - ich würde auf dich zulaufen, denn

.... i c h    h a t t e    d i c h    s e h r    l i e b.

 

D E I N    H U N D 

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